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...dient nicht nur dem Vermögensinhaber, sondern dem Erhalt des Vermögens über Generationen. Die Vermögensstrukturierung umfasst eine Vielzahl von Aspekten, die darauf abzielen, ein Vermögen so zu organisieren, dass es rechtlich geschützt, steuerlich optimiert und effizient verwaltet werden kann. In der Praxis bedeutet das,
• die passende Rechtsform – wie etwa eine Stiftung oder eine Familiengesellschaft – zu finden,
• erb- und familienrechtliche Vereinbarungen innerhalb einer Familie abzuschließen und ggf. ergänzend ein eigenes Testament zu errichten, um dadurch insbesondere Streit innerhalb der Familie zu vermeiden,
• Möglichkeiten zu identifizieren, wie das Vermögen steueroptimiert strukturiert werden kann, wobei einer eventuellen Erbschaftsteuerbelastung regelmäßig ein größeres Gewicht zukommt als eine laufende Optimierung der Steuerbelastung,
• bei international mobilen Familien, darauf zu achten, dass keine Wegzugsbesteuerung entsteht – das deutsche Besteuerungsrecht also regelmäßig erhalten bleibt,
• Compliance-Vorschriften, wie z.B. steuerliche Meldepflichten, zu beachten.
Wirtschaftliche und familiäre Überlegungen spielen dabei ebenfalls eine wesentliche Rolle. So muss für ein Familienunternehmen ein passender Nachfolger gefunden und die nächste Generation rechtzeitig an das Vermögen herangeführt werden.
Ohne eine gute Beratung besteht eine große Gefahr, typische Fehler in der Vermögensstrukturierung zu begehen. Häufig wird ein Thema zu sehr in den Vordergrund gestellt, während andere wichtige Aspekte vernachlässigt werden.
So könnte etwa eine Investition aus steuerlichen Gründen in Erwägung gezogen werden, ohne ausreichend auf wirtschaftliche Risiken zu achten. Zudem wird die nächste Generation oft nicht rechtzeitig an das Vermögen herangeführt, und es fehlen bindende Verträge, die in guten Zeiten abgeschlossen werden, um schlechten Zeiten vorzubeugen.
Die Strukturierung von Vermögen anlässlich des Generationenwechsels ist ein wichtiger Bestandteil meiner Beratung. Angesichts der Vielzahl an Aspekten, die für eine Vermögensstrukturierung von Bedeutung sind, kann kein Berater alle Aspekte auf höchstem Niveau selbständig abdecken. Daher habe ich – gemeinsam mit anderen Beratern – das Institut für Vermögensstrukturierung (IVS) initiiert.
Das IVS dient der Organisation eines Netzwerks an herausragenden Beratern, die auf Vermögensstrukturierung spezialisiert sind. Beim IVS organisieren wir regelmäßig Veranstaltungen für Steuerberater/Rechtsanwälte, Estate/Financial Planner und Family Officer, um unser Wissen weiterzugeben.
Meine Empfehlung
Beachtenswerte Veröffentlichungen für Sie vorgestellt.
ELMAR KRÜSEMANN beleuchtet in seinem neuen Aufsatz in der ZStV 2023, S. 201 die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Treuhandstiftung. Der Begriff der Treuhandstiftung wird häufig als Synonym für eine unselbständigen bzw. nicht rechtsfähige Stiftung verwendet. Diese flexible Form der Stiftung gewinnt zunehmend an Bedeutung, insbesondere im gemeinnützigen Bereich. Kennzeichnend für die Treuhandstiftung ist die Trennung zwischen dem zivilrechtlichen Eigentum des Stiftungsträger und dem wirtschaftlichen Eigentum, das der Treuhandstiftung selbst zuzuordnen ist. Krüsmann erklärt, welche rechtlichen Rahmenbedingungen bei der Errichtung und Verwaltung zu beachten sind. Der Artikel gibt einen umfassenden Überblick über die Struktur, den rechtlichen Hintergrund und die praktischen Anwendungsfelder der Treuhandstiftung.
In seinem Aufsatz in der ZEV 2024, S. 357 untersucht Dr. ECKHARD WÄLZHOLZ die Möglichkeiten der posthumen Nutzung von erbschaftsteuerlichen Freibeträgen. Er zeigt auf, wie geschickte Gestaltungen selbst nach dem Tod eines Erblassers mehrfach Freibeträge aktivieren können. Anhand detaillierter Beispiele verdeutlicht Wälzholz, wie z.B. Pflichtteilsrechte und Vermächtnisse genutzt werden können, um die Erbschaftssteuerbelastung durch die wiederholte Nutzung von Freibeträgen zu optimieren.
Mein Netzwerk und meine Partner
Ich verfüge über ein herausragendes Netzwerk zu Beratungsunternehmen/Kanzleien, die auf die Strukturierung von Vermögen spezialisiert sind. Hierzu zählen Big4, mittelständische WP-/Rechtsanwaltsgesellschaften und Beratungsboutiquen. Um das Netzwerk zu organisieren und unser Wissen weiterzugeben, habe ich gemeinsam mit anderen Beratern das Institut für Vermögensstrukturierung (IVS) initiiert.
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